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Wusstest du, dass..
sich negative Gedanken und Gefühle direkt auf das Immunsystem auswirken können?
Man fand heraus, dass bei Menschen, die ihren Ärger unterdrücken, der Beta-Endorphin-Spiegel sinkt.
Beta-Endorphin ist sozusagen ein Glücksbotenstoff.
Auch Angstgefühle – insbesondere chronischer Art – sorgen für eine Beeinträchtigung der körpereigenen Abwehrkraft, indem sie zu einer Verringerung der Lymphozyten-Produktion (Abwehrzellen) und auch zu einer verminderten Wirkung des Aktivators für die Abwehrzellen führen.
↳ weniger Lymphozyten + der Aktivator für die übrigen Lymphozyten (Abwehrzellen), fehlt.
Umgekehrt stellte man fest, dass positive Gedanken und eine optimistische Lebenseinstellung die Funktionen des Immunsystems stärken und infolgedessen zu einer höheren Resistenz gegen Krankheiten sowie zu einer schnelleren Heilung nach Verletzungen und Operationen führen können.
Es ist sogar so, dass die negativen Auswirkungen von Ängsten gemindert werden können, wenn man es z. B. bei Angstzuständen schafft, bewusst Phasen mit positiven Gedanken einzubauen.
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Die Gedankenhygiene
Gedanken beeinflussen unseren Körper also genauso, wie es eine falsche Ernährung tun kann. Um gesund zu bleiben, ist es daher wichtig, unsere Gedankenwelt zu pflegen und zu hegen. Dies gelingt mit der so genannten gesunden Gedankenhygiene.
Wie funktioniert eine gesunde Gedankenhygiene?
Positiv bewerten
Alles, was uns im Leben widerfährt, wird von uns automatisch und oft unterbewusst bewertet. Ob wir etwas positiv oder negativ bewerten, hängt von unserer bisherigen Lebenserfahrung, von unserer Erziehung und nicht zuletzt vom Weltbild jener Gesellschaft ab, in der wir aufwuchsen. Wenn wir uns bei der Bewertung eines Geschehnisses jedoch bewusst beobachten, können wir – trotz erzieherischer und anderer Einflüsse – unsere Bewertung ändern, und zwar indem wir unsere Gedanken ändern.Wir haben also immer die Wahl, uns für eine positive oder für eine negative Bewertung einer Situation, eines Menschen oder einer Sache zu entscheiden.
So können wir beispielsweise eine Erkältung als Störung betrachten, die uns ärgert und die wir mit Medikamenten zu bekämpfen versuchen. Wir könnten die Erkältung aber auch als Entgiftungsprozess des Körpers betrachten, sie also positiv einordnen, und wir könnten mit ganzheitlichen Maßnahmen die innere Reinigung des Organismus unterstützen.
In beiden Fällen handelt es sich um eine Erkältung mit all ihren unangenehmen Symptomen. Da die Symptome durch eine missmutige Stimmung kaum besser werden, im Gegenteil, wir dadurch den Heilungsprozess verlangsamen können wäre es sinnvoller, das Immunsystem mit positiven Gedanken zu stärken.
Befürchtungen und Ängste in positive Affirmationen verwandeln
Auch Befürchtungen und Ängste sind keine empfehlenswerten Begleiter auf unserem Lebensweg. Wenn wir nämlich etwas fürchten, öffnen wir (unbewusst) dem Gefürchteten einen Zugang zu unserem Bewusstsein und schaffen damit die Voraussetzung dafür, dass gerade das, was wir mit allen Mitteln verhindern wollten, überhaupt erst eintritt.
Übertriebene Sorgen und Befürchtungen, die sich nicht abschütteln lassen, sollten bei einer bewussten Gedankenhygiene folglich genau betrachtet und schließlich gezielt „bearbeitet“ also in positive Suggestionen verwandelt werden.
Wenn also beispielsweise in der eigenen Familie häufig Krebs auftrat und wir infolgedessen ständig denken: „Hoffentlich trifft es nicht auch noch mich, hoffentlich bekomme ich keinen Krebs“, dann sollten wir diese kraft- und energiezehrenden Gedanken mit positiven Affirmationen ersetzen, wie z. B.:
Mein Körper ist gesund, mein Immunsystem ist stark. Ich achte mit Freude auf eine gesunde Lebensweise und gebe damit meinem Körper eine großartige Unterstützung, so dass ich voller Zuversicht nach vorn schauen kann.
Doch Achtung: Das bedeutet nicht, dass wir nun von Krankheitsfurcht auf Gesundheits-fanatismus umschalten sollten. Wer fanatisch die Gesundheit verfolgt, vertreibt sie leicht…
Negative Gedanken in positive Gedanken transformieren
Das Ziel der Gedankenhygiene ist es außerdem, nicht nur Befürchtungen und Ängste langsam aber sicher abzulegen, sondern jeden negativen Gedanken aufzuspüren, der unseren Alltag bestimmt. Sobald also ein negativer Gedanke auftaucht, wird er umgehend in einen positiven Gedanken transformiert.
Beispiel:
Nach einem Tag voller Misserfolge denkst du:
Ich hasse es, wenn mir ständig alles misslingt. Ich kriege nichts auf die Reihe. Ich bin ein Versager auf der ganzen Linie. Am liebsten würde ich mir eine saftige Ohrfeige verpassen. Das hätte ich jetzt verdient.
Sage dir stattdessen:
Heute hat einiges nicht so gut geklappt. Das ist ganz normal und es wird immer wieder solche Tage geben übrigens nicht nur bei mir, sondern bei allen Menschen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich mache mir jetzt zur Entschädigung für den unangenehmen Tag einen besonders schönen Abend. Dabei schaue ich mir noch einmal an – vielleicht gemeinsam mit einem vertrauten Menschen – was genau heute nicht geklappt hat und was die Ursachen dafür sein könnten. Dann überlege ich mir, was ich künftig anders machen kann, damit ich besser werde und meine Ziele erreichen kann. Dinge, die ich jedoch nicht ändern kann, lerne ich zu akzeptieren. Auch ich habe – wie jeder Mensch – meine persönlichen Grenzen, die ich annehme und deretwegen ich mich erst recht mit ganzem Herzen liebe.
⤷ MeinLebensmottolautet ab sofort:
Möge ich die Kraft und den Mut haben, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, möge ich die Gelassenheit haben, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann und möge ich die Weisheit haben, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Quelle: Gelassenheitsqebet)
⤷ Versäume nicht das kleine Glück, während du auf das große Glück vergeblich wartest.
Wie unsere Umwelt die Gedanken und Gefühle beeinflusst
Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, wie wir unsere Gedanken und Gefühle fröhlicher und glücklicher werden lassen können – zum Beispiel indem wir unsere Umgebung positiver gestalten. Unsere Umgebung wirkt nämlich direkt auf unsere Gedanken und Gefühle ein.Alles, was existiert, besteht aus Energie und Schwingung. Ein Stein genauso wie eine Blume. Ein Bild genauso wie ein Buch. Sogar Farben und Worte besitzen eine eigene Energie. Worte können daher Freude schenken, Mitgefühl wecken, traurig machen oder gar extrem verletzen. Auch wenn unsere fünf Sinne es also nicht unmittelbar wahrnehmen können:
Wir leben inmitten eines Meeres unsichtbarer Energien, die von unserem Umfeld permanent ausgestrahlt werden und auf uns einwirken. Doch genau so, wie wir unsere Gedanken lenken und kontrollieren können, so können wir auch zum großen Teil bestimmen, welchen energetischen Einflüssen wir uns aussetzen wollen und welchen nicht.
Elemente (bzw. deren Energie) aus unserer Umgebung, die uns beeinflussen können:
Menschliche Energie
Sicher hast du es selbst schon erlebt, wie sich die Energie eines Raumes und damit die Stimmung ändern kann, wenn eine neue Person den Raum betritt. Manche Menschen scheinen einen düsteren Raum geradezu erhellen zu können. Andere bringen Trübsal oder Spannung mit sich.
Worte
Worte sind starke Magier. Dabei nimmt man nicht nur die offizielle Bedeutung der Worte auf. Man nimmt unweigerlich auch sämtliche Schwingungen der sprechenden Person auf. Auf diese Weise können auch solche Worte, die eigentlich eine schöne Bedeutung haben, negativ wirken, wenn sie unaufrichtig oder mit Ironie gesprochen werden.
Musik
Musik ist hörbare Schwingung. Je nach Art der Musik haben die entstandenen Schwingungen unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Organismus. Sie können uns entspannen, energetisieren und für gute Laune sorgen. Sie können uns aber auch melancholisch, traurig, oder sogar miesepetrig, nervos und aggressiv werden lassen.
Bilder
Bilder haben eine starke Wirkung auf unseren Organismus. Sie können heilen oder schwächen. Suche dir also bewusst eine solche Galerie aus, deren Bilder dich beschwingen und fröhlich machen.
Bücher
Auch Büchern wohnt eine eigene ganz spezifische Schwingung inne. Nicht nur der Inhalt, auch das Cover, die Materialqualität und das Layout führen in ihrer Gesamtheit dazu, dass wir ein Buch mögen und immer wieder gerne in die Hand nehmen oder ob wir es innerlich ablehnen und im Regal verstauben lassen.
Natur
Die Natur ist ein großer Heiler voll starker und positiver Schwingungen. So kann uns der Anblick eines blühenden Obstbaumes, einer bunten Blumenwiese, eines stillen Bergsees oder auch schon eines kleinen aufgeplusterten Rotkehlchens in staunendes Entzücken versetzen und Glücksgefühle durch unseren Körper strömen lassen.
↳ In einem Krankenhaus wurde eine Studie mit Patienten durchgeführt, denen man die Gallenblase entfernt hatte. Man stellte fest dass diejenigen, die nicht auf eine graue Mauer schauen mussten, wenn sie aus dem Fenster sahen, sondern auf Bäume und Blumen blicken durften, viel weniger Schmerzmittel benötigten und viel eher entlassen werden konnten. Dabei spielte es nicht einmal eine Rolle, ob die Bäume und Blumen echt waren oder ob es sich nur um ein Bild handelte.
Farben
Auch die Farben in unserer Umgebung können unsere Stimmung und unser Wohlbefinden stark beeinflussen. Mit dieser Wirkung arbeitet beispielsweise die Farblichttherapie. So erhöht die Farbe Rot den Blutdruck, während Blau beruhigend und Türkis sogar entzündungshemmend wirken kann.
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Wir dürfen dabei jedoch nicht außer Acht lassen
dass nicht nur unsere Umwelt, sondern wir selbst ebenfalls ständig Schwingungen aussenden. Diese Schwingungen ändern ihre Qualität entsprechend der Qualität unserer Gedanken und Gefühle. Es entstehen also unsere ganz persönlichen Schwingungen, die sich sekündlich ändern können.
Sie wirken nach dem Gesetz der Resonanz (Das Gesetz der Resonanz besagt, dass alles, was man mit Taten, Worten und Gedanken aussendet – ob positiv oder negativ – früher oder später wieder zu einem zurückkehrt.) sowohl auf uns selbst als auch auf unsere Umgebung ein und lösen dort (z. B. bei Mitmenschen oder Tieren) entsprechende Reaktionen aus.
Sogar Pflanzen gedeihen beim einen Menschen deutlich besser als beim anderen – obwohl die Verhältnisse (Licht, Feuchtigkeit, Erde etc.) dieselben sind.
Sorgen wir also dafür, uns bevorzugt mit solchen Menschen zu umgeben, die positive Schwingungen aussenden und die uns daher gut tun. Kümmern wir uns darum, dass unsere Wohnung nur mit solchen Dingen ausgestattet ist, die eine wohltuende Energie ausstrahlen. Und wählen wir die Musik, die wir hören, aber auch unsere eigenen Worte mit Bedacht und genießen deren heilsame Schwingung, die alsbald unsere eigene Schwingung erhöhen wird.
„Die Gedankenhygiene.“ Unit 2 (Modul 6).“ Akademie der Naturheilkunde. Ein Projekt der Swiss Education Center AG. Luzern: 2020/ S. 248, 249, 250, 251.
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